Am 14. und 15. Mai absolvierten dreizehn Jungpontoniere aus den Sektionen Diessenhofen und Basel ein Trainingswochenende in Olten. Dabei wurde nicht nur intensiv trainiert, sondern auch ein Abendprogramm mit den Oltener Jungpontonieren erlebt und eine Schlauchbootfahrt durchgeführt.

Pünktlich, um 07:06 Uhr, fuhr das Postauto in Diessenhofen am Bahnhof los. Neun Jungponotoniere und ich, Samuel Keller als Jungpontonierleiter, machten sich auf den zweieinhalbstündigen Weg nach Olten. Mit Gesellschaftsspielen und einem kühlen Glacé am Zürcher Hauptbahnhof begannen wir die Reise an jenem heissen Wochenende. In Olten am Bahnhof trafen die Diessenhofer dann auf die vier Basler Jungpontoniere mit ihrem Leiter. Gemeinsam liefen wir dann zum Pontonierdepot der Sektion Olten, wo bereits Leo Brütsch, als Verantwortlicher für das Training, gespannt auf die motivierten Jugendlichen wartete.

Die drei Weidlinge während des Trainings am Samstag auf der Aare

Bereits im Trainings-Tenü angereist, konnte dann auch gleich mit dem Ausrüsten der drei zu Verfügung stehenden Weidlinge begonnen werden. Der Schwerpunkt des Trainings lag vor allem bei den Durchfahrten, welche im Gegensatz zu unserem Trainingsgelände in Diessenhofen hintereinander anzutreffen sind und somit sich hervorragend als Vorbereitung für diese Wettkampfsaison eigneten. Mal gut, mal weniger erfolgreich absolvierten die Teilnehmenden den Parcours und übten sich im Wasserfahren.

Dabei kamen auch die Neulinge der beiden Sektionen nicht zu kurz und konnten ebenfalls grosse Fortschritte beim Handfahren erzielen.

Als alle vom Fahren erschöpft waren, beendeten wir das Training am Samstagnachmittag und verbrachten den Tag bis zum Abendessen im Freibad in Olten, genossen die Sonne, sprangen vom Sprungbrett und rutschten ins erfrischende Nass. Bereits eine halbe Stunde vor dem Abendessen trafen dann die Jungpontoniere der Sektion Olten für den gemeinsamen Abend ein. Bei einer leckeren Wurst, Nudelsalat und einer Bratkartoffel vom Feuer wurden wir von unserem Koch verköstigt, bevor mit dem eigentlichen Abendprogramm begonnen wurde. Dieses begann dann mit einem kleinen Wettfahren, wobei die Fahrerpaare sektionsunabhängig ausgelost wurden. Ein wenig nervös absolvierten so auch unerfahrenere Jungpontoniere eine Durchfahrt und eine Ziellandung teilweise mit der Hilfe des jeweiligen Leiters auf dem Weidling. Danach ging es mit weiteren Spielen, bei denen die Kinder und Jugendlichen Süssigkeiten gewinnen konnten und einem Rangverlesen weiter, bevor das Lichterlöschen bevorstand.

Am zweiten Tag wurde dann ebenfalls nach dem Morgenessen trainiert und die besprochenen Verbesserungspunkte in der Technik gefestigt. Trotz der sichtbaren Müdigkeit bei einigen Teilnehmenden und Leiter liess sich niemand unterkriegen und gab nochmals sein Bestes beim Wasserfahren auf der Aare. Kurz vor elf Uhr wurde dann das Training beendet, gepackt und das Lagerhaus aufgeräumt.

Die Teilnehmenden des Trainingswochenende beim Morgenessen am Sonntagmorgen

Schliesslich stand für den Nachmittag noch eine Schlauchbootfahrt vom Wasserkraftwerk in Ruppoldingen zum Pontonierdepot in Schönenwerd auf dem Programm. Verpflegt und in Badehosen bereit begaben wir uns am Sonntagnachmittag zum Bahnhof in Olten, wo wir mit dem Zug nach Rothrist verschoben. Dort warteten dann auch bereits die beiden Schlauchboote darauf, aufgepumpt zu werden.

Schlauchbootfahrt auf dem Kanal Winznau- EW Gösgen

Nachdem auch der Leiter aus der Sektion Basel seine beim Ausrüsten zerrissene Badehose ersetzen konnte, begann die Talfahrt nach Schönenwerd. Sichtlich Freude hatten die Jugendlichen beim Paddeln, Singen und Hineinwerfen der Leiter und Kameradinnen und Kameraden. Erst auf dem Kanal von Winznau bis zum EW Gösgen war es aufgrund der fehlenden Strömung ein wenig mühsam und auch das Auswassern beim Wehr des Kernkraftwerks erwies sich als schwieriger als vermutet

Nichtsdestotrotz erlebten wir eine lustige Talfahrt und konnten mit einer halben Stunde Verspätung die Heimreise antreten. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Leitern Leo Brütsch, Loris Spitzer und Fabian Stör der Sektion Diessenhofen und Thomas Haller der Sektion Basel bedanken. Ein weiterer Dank gillt ebenfalls unserem Koch und Chauffeur Simon Gasser aus der Sektion Diessenhofen, wobei das gute Essen besonders zu würdigen ist.

Auch bei der Sektion Schönenwerd möchte ich mich für die Bereitstellung der Auswasserungsstelle bedanken.

Den grössten Dank aussprechen, möchte ich jedoch der Sektion Olten für das zu Verfügung stellen ihres Depots und des Trainingsmaterials. Insbesondere bei Michael Schmid möchte ich mich im Namen der Sektionen Diessenhofen und Basel für die sehr gute Zusammenarbeit und der Mithilfe bedanken. SaKe